Jesus ehren und lieben

Der Konflikt

Wir, die Verantwortlichen für dieses Web-Projekt, stehen in einem Konflikt:

Wir lieben Gott und wollen ihn und seinen Willen daher mehr erkennen. Für diese Suche nach der Wahrheit sind wir bereit, jede menschliche Lehre zu hinterfragen. Nur diejenigen Lehren, die wir anhand der Bibel, von Gebet begleitet, geprüft und in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift befunden haben, wollen wir weiterhin für uns gelten lassen. Was wir - nach unserem Verständnis - durch Gottes Hilfe erkannt haben, möchten wir mit anderen teilen.

Zur gleichen Zeit wollen wir auf keinen Fall bei unseren Gesprächspartnern und Lesern das Vertrauen in Gott und in Jesus Christus erschüttern. Im Gegenteil ist es ja unser Ziel, gemeinsam Gott näher zu kommen und Jesu Auftrag besser zu erfüllen. Entsprechend wollen wir auch nicht den Sohn Gottes klein machen, wie das manche an einigen Stellen vermuten könnten.

Jesu Größe und Einzigartigkeit

Jesus ist der einzige Weg zum Vater. Sein Leben und Sterben hat uns vor der gerechten Strafe, dem ewigen Tod gerettet. Jesus wird wiederkommen, um als König in Herrlichkeit und mit aller Vollmacht ausgestattet zu herrschen.

Wir können gar nicht hoch genug einschätzen, was er für uns getan hat und wer er ist. Doch eines ist wichtig dabei: wir können gerade ihn nicht dadurch ehren, dass wir von Menschen erdachte Vorstellungen über ihn verbreiten. Denn es heißt:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

Johannes 14, 6

und:

(...) Jesus Christus, der der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde!

Offenbarung 1, 5a

Gottes Sohn und Gottes Wort zählen

Wenn wir den Sohn Gottes in unseren Vorstellungen, Liedern und unserer Verkündigung zu etwas machen, was er nicht ist - Gott der Sohn - dann ehren wir ihn, die Wahrheit, gerade nicht!

Wenn wir Jesus als unseren Lehrer und Herrn bekennen, wie es die ersten Jünger taten, dann sollten wir versuchen, das zu lehren und zu glauben, was er gelehrt und geglaubt hat. Und darum geht es auf diesen Seiten.

Unser Anliegen ist also nicht, Jesus Christus klein zu machen, sondern Gott und ihn zu ehren, indem wir uns von ihm lehren lassen und ihn in Wahrheit bezeugen. Unser Verständnis vom Wesen Jesu lässt sein Leben und Werk in einer Größe und Wahrhaftigkeit aufstrahlen, die es bei der falschen Vorstellung vom Gott, der vorübergehend Mensch wurde, nie haben kann. Wenn wir etwas klein machen, dann sind es die falschen Vorstellungen von ihm - um den echten Jesus von Nazareth, den Sohn des Höchsten, zu ehren.

Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn

Hebräer 1, 1-2a

Dieses Reden Gottes soll unser Maßstab sein. Eine Lehre, die davon abweicht - sei sie auch noch so alt und weit verbreitet - lehnen wir ab und werden versuchen, sie zu entlarven. Es geht also nie gegen Jesus, den eingeborenen Sohn Gottes, sondern gegen falsche Vorstellungen von ihm und von seinem Vater.

Wir können nicht anders

Wir können nicht ausschließen, dass wir selbst in dem einen oder anderen Punkt irren und bitten Gott - und Menschen - um Hilfe, das zu erkennen, sollte es der Fall sein. Aber das Bewusstsein dieser Gefahr kann uns nicht daran hindern, sehr ernst zu nehmen, was Jesus selbst im Gebet bekannt hat:

Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Johannes 17, 3

Wenn Sie an dieser Stelle noch nicht von der Dringlichkeit und Bedeutung des wahren Erkennens und Bekennens überzeugt sind, dann lesen Sie bitte unseren Artikel Wichtig?

Naturfoto: Sonnenuntergang Grand Lake  -  Copyright